Im Mai 2024 – Hamburg liest und setzt damit
ein Lese-Zeichen gegen rechts
Wir rufen die Hamburgerinnen und Hamburger auf:
KOMMT UND LEST! aus Büchern, die 1933 von den Nazis verbrannt wurden.
Lasst uns wieder ein deutliches Lese-Zeichen setzen gegen rechts im
Mai 2024, 11 – 18 Uhr (der genaue Tag folgt)
mit der 24. Marathonlesung aus den verbrannten Büchern.
Genau dort, wo am 15. Mai 1933 NS-Studentenorganisationen und Burschenschaftler Bücher verbrannten.
Ort: Platz der Bücherverbrennung
Kaiser-Friedrich-Ufer/Ecke Heymannstraße
Hamburg-Eimsbüttel am Isebek-Kanal, Metrobus 4, Haltestelle KaiFU.
Wir freuen uns, wenn viele Menschen vorbeikommen und selbst vorlesen:
Ein Gedicht oder einen Text aus einem der verbrannten Bücher.
Für Kurzentschlossene liegen im Lesezelt geeignete Texte bereit.
Es sind noch Leseplätze frei!
Anmeldungen unter: E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Einfach nur zuhören ist natürlich auch ausdrücklich erwünscht.
Begrüßung durch Senator Dr. Carsten Brosda,
Sandra Goldschmidt (ver.di-Vorsitzende Hamburg) und
Arne Wolter, Schulleiter des Gymnasiums Kaiser-Friedrich-Ufer.
Einleitung durch das Team von der Eröffnungslesung von 1985: Peggy Parnass, Abi Wallenstein und Helga Obens. Esther Bejarano kann leider nicht mehr dabei sein. Anschließend lesen Regula Venske, Sylvia Wempner, Rolf Becker, Ingeborg Kallweit, Schüler:innen des KaiFU-Gymnasiums, der Ida Ehre Schule und zwei weiterer Schulen und viele andere mehr. In der letzten Stunde dann ab 17 Uhr können wir uns freuen auf die Lesung der Teilnehmenden des VHS-Kurses zur Hamburger Bücherverbrennung mit Dr. Klaus Weber.
Hier gibt es eine Liste von betroffenen Autor*innen,
deren Texte nicht mehr dem Urheberrecht unterliegen.
Bitte jeweils kurz den/die Autor*in angeben, wer mag, auch gern den eigenen Namen oder auch nur den Vornamen.
Veranstaltet vom Arbeitskreis "Bücherverbrennung – nie wieder!"
im 10. Monat des Gedenkens in Hamburg-Eimsbüttel www.gedenken-eimsbuettel.de
und in der Aktion Hamburg liest verbrannte Bücher 2023 www.hamburgliest.de
Weiteres Material zum Herunterladen finden Sie hier
Arbeitskreis „Bücherverbrennung – nie wieder!“, unterstützt durch:
Bücherhallen Hamburg, Studierende der Universität Hamburg,
Auschwitz-Komitee in der BRD e.V., ver.di Hamburg, PEN Deutschland,
Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – BdA, Hamburg,
KZ Gedenkstätte Neuengamme, GEDOK, Hamburg,
Eimsbütteler Turnverband – ETV Hamburg und weitere Organisationen
E-Mail:infoDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
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Auch in diesem Jahr bietet die VHS den Literaturkurs zu den Bücherverbrennungen an. An einem der Tatorte, dem Hamburger Kaiser-Friedrich-Ufer, wo am 15. Mai 1933 Ns-Studentenorganisationen und Burschenschaften die Bücher "verfemter" Autoren und Autorinnen verbrannten, findet seit vielen Jahren eine öffentliche Lesung statt, diesmal am 10. Mai 2023 nachmittags in Kooperation mit Lesezeichen Hamburg. Die Kursmitglieder tragen dabei aus den im Kurs vorgestellten und besprochenen Texten oder selbstausgesuchten vor, wobei sie die Biographie ihrer Verfasser und Verfasserinnen mit einbeziehen.
Gedenken und Erinnern beginnt in unserer Nachbarschaft
ZUM 10. MONAT DES GEDENKENS IN HAMBURG-EIMSBÜTTEL VOM 17.4. BIS 31.5.2022
Gedenken und Erinnerung leben in unserer Nachbarschaft
Vor zehn Jahren stimmte die Bezirksversammlung Eimsbüttel einem Antrag zu, den wir einige Jahre zuvor gestellt hatten: einen Gedenkmonat zur Erinnerung an die Opfer und den Widerstand während des NS-Regimes einzurichten. Unter dem Motto "Gedenken und Erinnern beginnt in unserer Nachbarschaft“ haben wir erstmals im April 2014 mit unserer Arbeitsgemeinschaft ein Netzwerk und eine Plattform für Initiativen, Kultureinrichtungen, Stadtteileinrichtungen, Schulen, Kirchengemeinden, Gruppen, Vereine und andere Institu- tionen entwickelt, die erfolgreich mehr als einen Monat lang Projekte und Veranstaltungen der lokalen Erinnerungskultur an die NS-Zeit präsentiert haben.